Wassersparende Direktbewässerung für optimale Pflanzenentwicklung.
Planung: Beete vermessen, Hauptwege festlegen, Wassertropfpunkte markieren. Leitungsführung: 20mm Hauptleitung, 16mm Verteilungsleitungen, 6mm Tropfleitungen. Verlegung: Vor dem Pflanzen auf Grabtiefe, Tropfer nach Pflanzen setzen.
Abschluss: Endkappen montieren, System spülen, Drucktest durchführen. Wasserhahn-Abschlussventil einbauen.
2 L/h: Kräuter, Sämlinge, Container-Pflanzen. 4 L/h: Gemüse, Stauden, Sträucher. 8 L/h: Bäume, tiefes Wurzelsystem. Druckkompensierend: gleichbleibender Durchfluss bei 1-4 bar.
Positionierung: 20-30cm vom Stamm, 40-60cm Abstand zwischen Tropfgeräten, Dreifach pro Baum je nach Kronendurchmesser.
Hydraulische Berechnung: Gesamtdurchfluss berechnen, 0,8-1,2 bar Betriebsdruck einhalten. Maximal 6-8 Tropfer pro 16mm-Leitung für gleichmäßige Verteilung. Zonenaufteilung: Pflanzen mit gleichen Wasserbedarf gruppieren.
Zeitplanung: Verschiedene Kreise zu unterschiedlichen Zeiten bewässern. Vermeidet Druckverluste durch gleichzeitigen Betrieb.
Grundeinstellung: Bewässerung 1-2 Stunden täglich bei Sommerwetter, 3-4 mal pro Woche bei normalen Bedingungen. Sensorik: Bodenfeuchtigkeitsmesser optimieren Bewässerung automatisch. Regensensor unterbricht bei ausreichender Feuchtigkeit.
Sommer-Winter: Zeitpläne nach Vegetationsperiode anpassen, Winterabschaltung bei 5°C oder weniger.
Alternative zu Tropfleitung bei Rasenflächen oder weitständigen Pflanzungen. Wurfweite 1,5-4 Meter, feiner Nebel für junge Pflanzen. 360° oder sektorengesteuert verfügbar.
Installation: 8-15cm Überstand, Schutz vor Beschädigung durch Heckenschnitt. Druckreduzierung auf 1,5-2,5 bar notwendig.
Laterale 4-6mm Tropfschläuche können jederzeit ergänzt werden. T-Verbinder für Abzweigungen, Stopfen zum Verschließen. Kompatibilität: Alle 16mm Systeme kompatibel mit Standardverbindern.
Wartung: Regelmäßige Spülung, Emitter prüfen und bei Bedarf tauschen. Lochbohrer für neue Positionen verwenden.
Hochbeete haben erhöhten Wasserbedarf durch Drainage und Wind. Doppelte Tropfdichte oder Mini-Sprinkler zwischen Reihen. Timing: Frühmorgens bewässern für optimale Wassernutzung.
Spezielle Tipps: Mulch als Verdunstungsschutz, seitliche Bewässerung verhindert Laubnässe bei Tomaten.
Häufige Probleme: Ungleichmäßige Bewässerung = Druckverlust oder zu lange Leitungen. Emitter verstopft = Filtersystem prüfen. Druck zu niedrig = Pumpe oder Rohrdimension überprüfen.
Lösung: Druckmesser an verschiedenen Punkten messen, System spülen, Emitter einzeln prüfen und tauschen.